Obwohl es diesmal eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat, sind die Tomaten doch noch reif geworden. Eine Freude. Dennoch. Man kann eben nur so viel Tomaten auf einmal essen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Tomaten haltbar zu machen. Weil wir wunderschöne San Marzano-Tomaten hatten und die sich besonders gut für Sauce eignen, habe ich solche hergestellt. Einen Teil davon habe ich in Gläser abgefüllt, die werden allerdings diese oder nächste Woche aufgebraucht. Der Rest wandert in Gefrierbeutel und direkt in den Keller in meinen nagelneuen (oder, naja, geerbten) Tiefkühlschrank.
Hach, was macht der mir Freude! Für leidenschaftliche Haltbarmacherinnen wie mich ist so ein Ding in der Tat unverzichtbar. Da sind schon Kirschen drin, und Bohnen,... Wieder abgeschweift.
Natürlich gibt es so viele Rezepte für Tomatensauce, wie es Haushalte gibt. Dieses ist ein sehr einfaches, aber feines.
Zum Tomatensaucen-Rezept:
Etwa 1.5 Kilo reife Tomaten, in diesem Rezept San Marzano
Etwa 3 EL Olivenöl
2 mittelgrosse Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
2 TL Tomatenpüree
100 ml Rotwein
Gemischte Kräuter, am besten frisch. In diesem Fall waren es Basilikum, Rosmarin und Thymian
Salz und Pfeffer
Die Tomaten kreuzweise einschneiden und kurz in kochendes Wasser geben. Mit der Schaumkelle herausfischen und kurz abkühlen lassen, dann die Haut abziehen und entkernen. In Würfel schneiden.
Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter grob hacken.
Die Zwiebeln im heissen Olivenöl goldgelb andünsten, erst dann den gehackten Knoblauch und die Kräuter zugeben. Kurz dünsten. Anschliessend die gehackten Tomaten dazu geben und alles etwa fünf Minuten dünsten. Tomatenpüree hinzugeben, mit dem Rotwein ablöschen und zugedeckt auf kleiner Stufe mindestens eine Stunde köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ich püriere meine Tomatensauce, aber das kann jeder halten, wie er will.
In Gläser abgefüllt hält sich die Sauce im Kühlschrank etwa 10 Tage, tiefgefroren ein Jahr.
Happy Haushalt. :)
P.S.: Für Mittwoch ist mein erster Video-Post geplant. Das wird sicher lustig. ;)
Das klingt total lecker. Für einfach aber oho! bin ich immer zu haben. :-) Bin gespannt, was noch so kommt in deinem Blog. Klingt jedenfalls, als ob sich das Mitlesen lohnt. Wir "kennen" uns übrigens von den Augustkindern. :-)
AntwortenLöschenAch ja, "nur" 125 m²? Ich glaube, es gibt mehr Familien in Wohnungen, als du glaubst. ;-) Und manche haben 1 Kind mehr und nur 87 m². :-D Der Eindruck, dass alle "tollen" Familien in Häusern leben, entsteht wohl dadurch, dass nur die ihre Domizile stolz und ausführlich in Blogs zeigen. Kunststück, wenn man alles nicht so Schöne in Keller oder Dachboden stopfen kann. :-)
Viel Spaß beim Bloggen!
LG Doro
Hey Doro! Schön, dich mal wieder zu lesen! Ich freu mich, dass du ab und zu mal reinschauen willst.
LöschenWahrscheinlich ist es halt so, dass gerade hierzulande viele Familien in sehr viel grösseren Wohnungen leben als wir. Es ist eine Altbauwohnung, aber dafür eine besonders schöne. Wie auch immer, wir finden es hier wunderschön, obwohl ich gegen ein Zimmer mehr nichts einzuwenden hätte. Wäre nett, wenn man die Nähmaschine oder das Bügelbrett auch mal stehen lassen könnte. ;)
Ganz liebe Grüsse.
Genau das denke ich auch, mal was stehen lassen können, ohne gleich Chaos anzurichten, wäre schön ... Mal sehen, vielleicht irgendwann. Einstweilen nehme ich das Chaos in Kauf. Immer alles zusammenräumen, wenn ich mitten beim Nähen bin, das krieg ich nicht hin.
LöschenHmm, klingt lecker! :) Und auf den Videopost bin ich ja mal sehr gespannt! :)
AntwortenLöschenHallo Rebi, heute ist Freitag – wo bleibt der Video-Post? ;)
AntwortenLöschenDer Videopost ist aufgrund verschiedener - nicht nur technischer wie du jetzt denkst :) - Probleme kurzfristig verschoben worden. Vielleicht wirds diese Woche noch was, wenn ich denn einen Lachkrampf vor der Kamera verhindern kann. Aber Danke der Nachfrage!
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